Writing Prompt #21

Täglicher Schreibanreiz
Beschreibe eine zufällige Begegnung mit einem Fremden, die dir positiv in Erinnerung geblieben ist.

Love, Peace & Heavy Metal Blowjob,

G. 😎

Die Länge machts!

Zumindest beim Wochenende. 😉

Lange Wochenenden sind der gerechte Ausgleich für den Montags-bis-Freitags-Frust arbeitender Menschen.

Freizeit ohne Urlaubstage.

Nur: Was tun,mit der unverhofften Freizeit?

Dinge unternehmen? „Sachen machen“? Sportliche oder soziale Tätigkeiten?

Oder doch eher auf der Couch versacken, wie die Natur es für den „Homo Volkswirtschaftensis“ vorgesehen hat?

Festtagsfutter in sich reinschaufeln und einen Filmmarathon starten?

Schwierige Entscheidung.

Einerseits hat F&F (Fressen & Fernsehen) durchaus seinen Reiz.

Andererseits hat S&S (Sport und Soziales) die längerfristige Befriedigungsprognose.

Immerhin will man(n?) ja bis zum Sommer wieder in den knackigen Bikini (oder so) passen. 😉

Da ist eine Kalorienbombenorgie im römischen Stil (liegend) wohl eher Kontraproduktiv.

Also sollte wenigstens eine Albibetätigung stattfinden.

Bewegung, ohne die Couch zu verlassen, ist halt für Singles schwierig.

Sex zu zweit verbraucht ja durchaus Kalorien.

Als Solist ist das eher im vernachlässigbaren Bereich. 😀 Ausser man turnt sich alleine durchs halbe Kamasutra.

Das kann aber nix.

Nicht dass ich es probiert hätte. 😇

Und, alternativ dazu, wird sexuelle Aktivität beim Waldspaziergang (o.ä.), gesellschaftlich doch eher abgelehnt.

Das heisst also: Echter Sport. Im Freien. Und DANACH dann F&F.

Also gehe ich heut mal zu Fuß zur Pizzeria.

Das muss reichen.

Love, Peace & Minimalismus,

G. 😎

Gezielte Werbung

Es ist ja mittlerweile eine offenes Geheimnis, dass die Werbung die man auf Social-Media Seiten wie Instabook oder Facegram angezeigt bekommt, eine direkte Folge des eigenen Surfverhaltens darstellt.

Heute hab ich das allerdings in einer Form zu spüren bekommen, die mich durchaus ein wenig die zuständigen Algorithmen hinterfragen lässt.

(Quelle: Facebook Werbung)

Greift das jetzt auf meine Suchbegriffe zum Thema „Tattoos“ und „Sex“ zurück (logisch), oder will mir die werbende Firma unterstellen ich hätte eine Vorliebe für aromatisierte KERZEN?

Ich bin nämlich kein Kerzenschnüffler. Ich sammle keine Duftkerzen, Figurenkerzen, oder sonstige Kerzen.

Ich verschenke die nicht mal, weil ich einfach nix damit anfangen kann, und vermeiden will, dass MIR dann im gegenzug irgendwer Kerzen schenkt, die ich dann wieder weiterschenken muss, weil ich sie nicht verwende, nur um dann als gegenleistung weitere Kerzen zu erhalten.

Wehret den Anfängen! 😉

Mit der Message auf dem brennbaren Wachsprodukt an sich, hab ich allerdings kein Problem.

Das stimmt vermutlich sogar. 😀

Love, Peace & flammende Leidenschaft,

G. 😎

Der Lauscher an der Wand

Am Wochenende durfte ich, als unbeteiligter, einer Konversation zuhören, die 2 Frauen am Nebentisch geführt haben.

Durch die Lautstärke im Lokal habe ich leider nicht alle Details mitbekommen, aber die Grundfrage war – grade für mich – einigermassen faszinierend: Ist Sex eine „Erfindung“ der Männer? (-> Das ist jetzt eine extrapolierte, zusammenfassende Vereinfachung meinerseits, aber – wie erwähnt – mir fehlen die Details.)

Die Damen waren beide durchaus nicht unansehnlich, was nicht unwesentlich zu meinem Interesse an ihrer Konversation beigetragen hat, ansonsten aber für die Thematik m.E. eher irrelevant ist.

Dem Vernehmen nach hat die eine Diskutantin keine guten Erfahrungen mit ihrer Sexualität gehabt, und war der Meinung, dass eine ausgeprägt Sexualneigung ein „männlicher“ Charakterzug sei, während die Andere absolut davon überzeugt schien, eine asexuelle Beziehung sei ein Ding der Unmöglichkeit.

Es fielen dann auch einige Aussagen, die ich, im Laufe der Jahre, schon anderswo gehört hatte…

z.b. „Seine neue ist eine Schlampe.“ oder „Ich hab das ja nur gemacht, damit er wieder ruhe gibt.“

Meiner Meinung nach also wenig überraschendes.

Ihre Freundin dagegen… nun ja… die war da eindeutig anderer Meinung.

Was mich aufhorchen liess, war vor allem: „Na zumindestens täglich. Wenn geht öfter.“

Die Standpunkte liefen, nach dem was ich mithören konnte, am Ende darauf hinaus, dass die eine der Meinung war „Sex sei nur ein Machtinstrument der Männer, die keinerlei Selbstkontrolle hätten.“ und die andere meinte eher „Ist doch wurscht was er glaubt, Hauptsache ich hab meinen Spass dran.“

Spoiler Alert: Eine von den beiden wundert sich, dass sie Single ist.

Die andere geniesst ihr ausgefülltes Singledasein.

Und ich?

Ich musste mich echt zusammenreissen, damit ich mich nicht einmische.

Oder auch nur meine Telefonnummer hinterlasse. 😉

Aber ich wollte einfach den Standpunkt der sexualfeindlichen Dame nicht auch noch bestärken.

Als „sexsüchtiger Macho“. 🤣

Manchmal muss mann Opfer bringen.

Pro bono publico.

Love, Peace & die Zurückhaltung in Person,

G. 😎

Gut zu wissen.

Auch wenn ich mit der Info, zur Zeit, nicht wirklich was anfangen kann.

Aber wer weiß.

Vielleicht hab ich ja mal – völlig überraschend – eine grössere Besucherzahl im kuscheligen Homeoffice.

Und dann weiss ich wenigestens, dass ich „dürfen“ dürfte.

Love, Peace & erweiterter Konjunktiv,

G. 😎

Wechselspiel

Ich bin ja, wie schon gelegentlich erwähnt, nicht so wirklich der Peitschenschwinger und Fesselkünstler.

Obwohl ich angeblich so rüberkomme. 🤷‍♀️

Nun gibt es da eine Dame, die sich anscheinend selbst nicht schlüssig ist, was sie denn nun wirklich will. (Ja, sowas soll es tatsächlich geben. 😁)

Einerseits will die Gute sanft und zärtlich bespielt werden, andererseits mag sie es gelegentlich durchaus auch härter (und fallweise noch härter) angefasst zu werden.

So weit, so gut.

Flexible Fantasie gehört ja zu meinen Stärken, und in gewisser Hinsicht bezeichne ich mich da durchaus als sexuelles Chamäleon: Ich pass mich gern an die geforderten Bedürfnisse an.

Nur ist es für mich, bei jedem Treffen, Anfangs ein gewisser Eiertanz herauszufinden wie denn nun die Tagesverfassung der holden Maid ist. Denn klare Aussagen sind schwer zu bekommen, es wird einfach ein Einfühlungsvermögen vorausgesetzt, das an fortgeschrittene Telepathie grenzt, und direkte Erkundigungsversuche werden ausweichend geblockt…

„Ich überlass das dir.“, ist da z.B. keine Einladung mich, körperlich und dominant, einfach auszutoben, sonder eher der Vorschlag mit Sprungstelzen in ein sexuell aufgeladenes, emotionales Minenfeld zu hüpfen.

Und ja, ich kann schon auch „streng“. Nur halt nicht aus langjähriger, dominanter Gesinnung heraus, sondern aus gemässigter, persönlicher, sexueller Wissensbegierde, und dem Drang jedem Wunsch meiner Partnerinnen nachkommen zu können.

Vereinfacht gesagt: Ich geh ab, wenn „sie“ abgeht.

Worauf auch immer.

Ich bin nicht auf irgendwelche Praktiken fixiert, in keinem „Genre“ wirklich daheim, sondern steh einfach drauf, wenn es „ihr“ gefällt. Je besser und heftiger sie geniessen kann, desto mehr freude hab auch ich daran.

Ich brauch auch keine exakten „step-by-step“ Instruktionen.

Aber ein kleiner Hinweis, WAS denn nun die gewünschte „Technique de Jour“ sei, wäre manchmal durchaus hilfreich.

Schwierig, wenn man da dann raten muss.

Irgendwelche Ideen für ein nonverbales Lustbarometer wären willkommen. 😉

Love, Peace & Informationsweitergabevereinfachung,

G. 😎

Donnergott

Männer denken im Schnitt 34 Mal am Tag an Sex.

Also die Amateure. 😉

Die, die es nicht beruflich machen, meine ich. 😀

Pornoschauspieler liegen da dann wohl über dem Trend.

Ich denk ja bei der Arbeit auch an die Arbeit.

Ausser in den Momenten – zwischendurch – in denen ich kurz an Sex denke.

Was, wie ich schon mal erwähnt zu haben glaube, im Sommer öfter vorkommt als im Winter.

Ich bin da eindeutig saisonal- bzw. temperaturgesteuert.

Und jetzt, wo es endlich ein wenig wärmer ist, hat das durchaus messbare Auswirkung auf die Frequenz. 😉

Textilfrei – und daheim – arbeiten zu können hilft vermutlich auch.

Und, seitdem durch Corona die Videokonferenzen im Geschäftsleben salonfähig geworden sind, brauch ich nicht mal mehr in die Wäsche zu hüpfen, wenn mich jemand von Angesicht zu Angesicht erleben will.

„Obenrum“ genügt.

Und das Gefühl von warmer Luft auf der Haut begünstigt nun mal gewisse gedankliche Abschweifungen. 🤷‍♂️😁

Man muss ja, untertags, nicht JEDEM Impuls nachgeben, aber es ist irgendwie fein, wenn eine gewisse, körperliche und mentale, „Grundspannung“ gegeben ist.

Da geht einem die tägliche, sich wiederholende, volkswirtschaftliche Wertschöpfung, gleich viel lockerer von der Hand.

Und nach der Arbeit?

Tja, da kommt’s dann drauf an wer Zeit hat.

Und ob man sich – mental – auf einer ähnlichen Schwingungsfrequenz bewegt.

Dann kann’s schon mal heftig zugehen.

Ähnlich wie bei einem Gewitter.

Da baut sich ja auch die heisse, schwüle, Spannung stundenlang auf, und entlädt sich dann mit gewaltiger Energie.

Und im Anschluss daran: Ist die Luft klarer, man atmet durch und genießt den Geruch der Feuchtigkeit.

Love, Peace & Thunderstruck,

G. 😎

Semantisches

Wenn jemand seine/n Partner/in betrügt, dann nennt man das „Fremdgehen“.

Aber wenn jemand dann seinen Fremdgeh-Partner auch wieder heimlich mit einem weiteren Parter/in betrügt, wie nennt man das dann? (*)

Fremd-Fremdgehen?

Fremdgehen+ 🤔 ?

Gemischtes Doppel?

Seitensprung² 😉 ?

Vierer mit Steuermann?

Ringelspiel 😀 ?

Frage für eine/n Freund/in. 😇

Love, Peace & Semantik,

G. 😎

(*) Genau gesagt: Partner „A“ weiss nichts von „B“ und „C“, Partner „B“ weiss zwar von „A“, aber nicht von „C“, und Partner „C“ weiss von „A“ und „B“. (**)

(**) Der Einzige der kein Problem mit der Konstellation hat ist „C“, der ja vollinhaltlich informiert ist, und damit die Option hat auszusteigen, wenn es ihm/ihr nicht passt, während „B“ ebenfalls in einer Beziehung ist, und daher selbst Dreck am sprichwörtlichen Stecken hat.

Männer sind oberflächlich…

….sie achten vor allem auf das Aussehen.

Frauen dagegen sind vorwiegend am Charakter interessiert, und schätzen Humor und Intelligenz.

Ja, genau. 🤣😁

(Quelle: „Kronen Zeitung, Wien, 14.03.2023, „Sex-Beratungs“-Kolummne von Dr. Gerti Senger)

Liebe Frauen: Das Charakter-Märchen zieht langsam nicht mehr. 😀

Love, Peace & voll emanzipiert,

G. 😎

Halbhart

Ich mag das Gefühl. So halb erregt.

„Lowkey horny“, wie man so sagt.

Wenn sich die Erektion zwar ankündigt, und eine gewisse erhöhte Empfndlichkeit gegeben ist, aber noch keine Volldurchblutung jegliches stehen, sitzen oder denken unmöglich macht. 😉

Wenn ich zwar spüren kann, wie der Stoff meiner Hose sich anfühlt, aber dabei nicht so sehr abgelenkt bin, dass ich mich nicht mehr auf die Arbeit konzentrieren könnte.

Früher ist mir das gelegentlich im Büro passiert, und es war zwar auch reizvoll, aber so wirklich geniessen kann ich diese angenehme Anspannung in der Leistengegend erst jetzt, im Homeoffice.

Es macht mich irgendwie aufmerksamer, aktiver, fokussierter.

Und ich tue nichts um diesen Zustand zu ändern. Weder will ich einen vollaufgepumpten, pulsierenden Ständer erreichen, noch will ich von dem Feeling „runterkommen“.

Im Gegenteil. Ich versuche es zu erhalten. Durch gezieltes Kopfkino, gelegentliche Berührung, vorsichtiges Beckenbodentraining.

Vor allem wen es sich dazu ergibt, dass ich, gerade in diesem Zustand, dann die eine oder andere Chatnachricht erhalte.

@Home hab ich ja den Vorteil, dass ich nicht aufpassen muss, ob irgendein Kollege über meine Schulter mitliest, was ich da so kriege (und schreibe).

Und: Ich denke auch nicht, dass die ganze Situation ZUFÄLLIG grade dann passiert, wenn das Wetter schöner wird, die Temperaturen steigen, und die Sonne scheint. 😉

Ich komm einfach langsam wieder aus dem Winterloch raus. Geistig, und – offensichtlich – auch körperlich. 🍌 😉

Also sitze ich hier, in T-Shirt und schmeichelweicher Jogginghose, und geniesse…

..auch die Vorfreude auf das – via Chat geplante und im Kopfkino vorgedachte – baldige Wiedersehen.

Es geht bergauf.

Hoffentlich.

Love, Peace & Erregungskurve,

G. 😎