Manchmal so …

…und manchmal so.

Es ist ein ständiges auf und ab in meiner Gefühlswelt.

An manchen Tagen könnt ich die Welt niederreissen, und an anderen will ich einfach nur im Bett liegen und wünsch mir von irgendwem gedrückt zu werden.

Die Abstände variieren. Aber die guten Phasen werden zumindestens länger.

Es wechselt auch nicht mehr so oft und schnell. Früher ging das manchmal innerhalb von Minuten von ganz oben nach ganz unten.

Und es hilft mir, wenn ich ausgehe und unter Menschen bin.

Die Arbeit ist dafür gut, und an den Wochenenden habe ich immer zumindestens einen, manchmal mehrere Abende verplant. Da die Kinder immer mehr ihre eigenen Wege gehen, wäre ich sonst zu viel alleine daheim, und das tut nicht gut, wenn es zu oft vorkommt.

Ich kann zwar auch mal 2 Tage alleine sein, wenn ich dafür sorge, dass genug Lesestoff, ein gutes PC-Spiel oder zumindestens ausreichende Hausarbeit vorhanden ist.

Aber sonst?

Untätigkeit bringt mich ins Bett, und dann…. siehe oben. 🙄

Da geh ich dann doch lieber fort.

Und da ich kein „Disco-“ bzw. Tanzschuppengeher bin, frequentiere ich meistens die lokalen Bars bzw. „Pubs“, wie man das heutzutage ja gerne nennt.  😉

Da gibt’s ja gottseidank in Wien einiges an Auswahl.

Vielleicht sollte ich anfangen Rezensionen über deren „Single-Tauglichkeit“ zu schreiben.

Love, Peace & Lokaltester,

G. 😎

12 Gedanken zu “Manchmal so …

  1. Das wäre doch mal ein guter Plan. Oder einfach nur mal so eine Rezension über entsprechende Bars oder Kneipen. Das finde bestimmt viele gut.

    Auch wenn ich nicht weiß, wie es dir geht, kann ich es doch nachvollziehen und weiß, wie schlimm diese Phase ist.
    Ich war total froh, als mein Schwager eine neue Liebe gefunden hatte. Mir war das schon aufgefallen, weil er plötzlich so aufgekratzt wirkte. Sonst hat er oft in meiner Gegenwart geweint – wir haben zusammen geweint, was uns beiden gut tat.
    Er war sogar richtig aufgeregt, als er uns davon erzählte, dass er eine Frau getroffen hätte. Sie ist super nett und ich freu mich sooooooo sehr für ihn. Er leidet zwar noch immer unter dem Verlust, aber es wird besser, jeden Tag und die neue Frau macht es ihm leichter und er kann wieder lachen.
    Ich wünsche dir so sehr, dass du auch irgendwann aus dem tiefen Tal herauskommst.
    Bis dahin ertrage es, es nützt ja nix, wie du selbst weißt.
    Ich drück dich aus der Ferne und im Moment nur virtuell.

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    • Danke. Ich hoffe ja, dass sich meine Lebenssituation irgendwann auch wieder ändert. Alleine fühl ich mich so unvollständig. Aber ich denke auch, dass ich jetzt noch nicht reif für eine Beziehung bin. Mit fehlt vor allem körperliche Nähe. Und damit meine ich noch nicht mal Sex. Ich bin einfach nur unterkuschelt. Berührungsdefizitär, sozusagen. 🙄

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  2. meine (heutige) frau hat deinen alptraum auch erlebt. ein gutes jahr später hat sie den entschluss gefasst, sich wieder zu öffnen, und mich gefunden. was so bemerkenswert an ihr ist? die tatsache, dass sie nach ihrer trauerphase einfach sich in ein neues leben voll optimismus und willen „spass zu haben“ gestürzt hat. ganz konsequent. sie ist der lebensfroheste mensch, den ich kenne, und das von herzen. jeder ist anders und ich habe glücklicherweise diese art von situation nicht erleben müssen, aber ich würde versuchen es genau so zu machen wie sie.

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    • Als Mrs.G. (vor 25 Jahren) mit mir zusammen gekommen ist, war sie gerade mal ein halbe Jahr Witwe – sie hatte ihren Mann damals durch einen AUtounfall verloren – und ich habe es bei ihr genau so miterlebt wie von dir oben beschrieben. Man selber kann schon viel beeinflussen. Und soweit es eine bewusste Entscheidung ist positiv und Lebensfreudig durchs leben zu gehen, tue ich das auch. Aber es gibt imemr wieder SItuationen in denen es eben keine bewusste Entscheidung ist. Manchmal lässt sich „Lebensfreude“ nicht auf Knopfdruck einschalten. 😉

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