Die Zeiten ändern sich. 😉
Man selbst verändert sich.
Und so verändern sich auch die Anforderungen an potentielle (Sexual-)Partnerinnen.
Mit 16 war ich schon froh wenn sie Titten und einen Puls hatte, wenn ich sie küssen durfte. 😯
Später war’s dann mit „küssen“ alleine nicht mehr getan, und ich hab zumindest darauf geschaut, ob sie eine Taille hat.
Ansonsten war ich erschreckend kritiklos.
Oder vorurteilsfrei. So kann man’s auch nennen. 😉
Dann kam Mrs.G. in mein Leben, und ab da war dann die gewünsche Haupteigenschaft von potentiellen Beischläferinnen, mit ihr kompatibel zu sein. Frau musste sich mögen. Damit war es nicht mehr in meiner Hand.
Gut so.
Jetzt – im Leben danach – als umtriebiger Single, bin ich, nach den Experimenten in der Anfangszeit, ein ziemliches „Prinzesschen“ geworden.
Wählerisch.
Nicht so sehr äusserlich, da bin ich immer noch für alle möglichen Variationen offen, sofern sie bestimmte Grenzen (z.b. bei der Deckenbelastung 😉 ) nicht über- oder (z.b. beim Geburtsjahrgang) unterschreiten.
Ich bin geistig deutlich fordernder geworden.
Esoterik geht z.b. gar nicht. Homöopathie, dazu Quarzkristalle die im Fenster hängen und womöglich Impfgegner, oder gar – schockschwerenot – Chemtrailverschwörungstheoretikerin?
So scharf kann ihr Gluteus Maximius gar nicht gewachsen sein. Da herrscht bei mir Totenruhe im Hosenstall.
Die Entwicklung kommt nun zwar bei mir jetzt nicht komplett überraschend, aber ich musste auch erst mit der Nase drauf gestossen werden.
Da kam nämlich unlängst eine langjährige Bekannte, aus heiterm Himmel, telefonisch auf mich zu, mit dem Vorschlag doch mal auf ein Getränk zu gehen, um den alten Zeiten gemeinschaftlich ein bisschen Nachheulen zu können.
Soweit ja kein unwillkommenes Vorkommnis. 😉
Und rein äusserlich, absolut innerhalb all meiner Rahmenbedingungen, und exakt so alt wie ich…
Das Gespräch war auch – von ihrer Seite – vorerst – recht zielgerichtet.
Sie hat mir, quasi vom Start weg, von ihrer letzten, gescheiterten Beziehung erzählt, und den (vorwiegend) sexuellen Gründen des Scheiterns.
Es wurde, in meinen Augen recht gezielt, wenn auch nicht GANZ offen und direkt, abgefragt ob ich „frei“ bin, willig wäre und erotisch wunschgemäß kompatibel sei.
War ich.
Also kam es, einige Tage nach dem ersten Treffen, zu einem gemeinsamen Spaziergang, und ersten, vorsichtigen Körperkontakten, die von ihr initiiert wurden.
… aber dann …
Beim spazieren wurde dann über alles mögliche andere geplaudert… 🙄
Und aus war’s.
Sie wurde, obwohl ich für sie ja anscheinend wunschgemäß kompatibel war, für mich schlagartig zur „Inkompatiblen“.
Es gab so ziemlich keinen einzigen Lebensbereich, in dem wir einer Meinung waren.
Damit meine ich nicht Kleinkram wie „Lieblingsmusik“ oder „-essen“.
Nein, sie hat eine quer gedachte Verschwörungsplatitüde nach der anderen gebracht: „Viren gibt’s zwar, aber die wurden im Labor gezüchtet, um uns dann mit der Impfung umbringen zu können“. („Warum nicht gleich mit dem Virus töten?“, war dann meine Gegenfrage…).
Oder: „Computerspiele verursachen Amokläufe und Gewaltexzesse am Schulhof.“ (Was durch keine einzige seriöse Studie zu belegen ist.)
„Wenn man alle Waffen verbietet und zerstört, dann gibt’s keinen Mord mehr.“ ( Ja, genau, aber nur wenn man vom Drehmomentschlüssel bis zum Elektrokabel und Brotmesser alle anderen Tötungswerkzeuge – incl. Äste und Steine – auch verschwinden lässt.)
„5G wird ausgebaut um uns zu kontrollieren.“ (🤦♂️)
Ich könnt damit noch einige Zeit weitermachen…
Werd ich aber nicht.
Hab ich bei ihr auch nicht.
Ich hab das Treffen dann höflich, freundlich, und nichtssagend zu Ende gebracht, und bin schnellstmöglich wieder aus ihrem Leben verschwunden.
„Man sieht sich.“ (Nicht so schnell, wenn’s nach mir geht.)
Ich bin einfach nicht mehr gewillt meinen Gehirnzellen – nur wegen der Aussicht auf heftigen Sex – beim Sterben zuzuhören.
Süsser Arsch alleine genügt einfach nicht (mehr).
Ich will intellektuelles Niveau.
Love, Peace & Altersstarrsinn,
G. 😎
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